07. November 2024
Juleica-Ausbildung für die Feuerwehren und das Jugendrotkreuz geht weiter
Jugendpflege der Gemeinde Schauenburg: 2. Schulung am 25. und 26.10.2024
Die Jugendpflege der Gemeinde Schauenburg setzt ihre intensive Schulung für die Betreuer:innen der Kinder- und Jugendfeuerwehren sowie des Jugendrotkreuzes fort. Am zweiten Wochenende der Juleica-Ausbildung stand das Thema „Rechte und Pflichten“ im Fokus. Die Ausbildung, die als Pilotprojekt ins Leben gerufen wurde, soll den Ehrenamtlichen rechtliche Sicherheit und wertvolles Wissen im Umgang mit ihrer besonderen Verantwortung vermitteln.
Jugendpfleger Marcel Bietendorf und Timo Storch, Gemeindejugendfeuerwehrwart, führten die Teilnehmenden durch ein umfassendes Programm. Nach einem Einstieg in die Spielpädagogik, der die Bedeutung spielerischer Aktivitäten in der Jugendarbeit beleuchtete, stand die Erarbeitung rechtlicher Grundlagen im Mittelpunkt. Dabei wurde den Betreuer:innen ein detaillierter Überblick über ihre Pflichten im Umgang mit Schutzbefohlenen gegeben.
Im Zentrum des Wochenendes standen die grundlegenden Rechte und Pflichten eines/r Jugendgruppenleiter:in. Hierzu zählten die Aufsichtspflicht, der Schutz der Persönlichkeitsrechte der Jugendlichen sowie die Einhaltung von Verhaltensregeln und Sicherheitsstandards während Aktivitäten. Die Teilnehmenden erhielten Klarheit darüber, wie sie ihre Aufsichtspflicht verantwortungsvoll wahrnehmen können.
Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema Kindeswohl – ein entscheidender Aspekt in der Jugendarbeit. Die Referenten sensibilisierten die Teilnehmenden für die Verantwortung, die sie tragen, und vermittelten, wie sie Anzeichen von Vernachlässigung, Missbrauch oder Gefährdung erkennen und angemessen handeln können. Der Schutz des Kindeswohls steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit, und die Schulung bot wertvolle Informationen über Prävention, Handlungspflichten und den sicheren Umgang mit Verdachtsfällen.
Mit der fundierten Auseinandersetzung über rechtliche Fragen trägt die Jugendpflege der Gemeinde Schauenburg dazu bei, dass die Betreuer:innen der Kinder- und Jugendfeuerwehren sowie des Jugendrotkreuzes nicht nur in pädagogischen, sondern auch in rechtlichen Aspekten ihrer Arbeit gut gerüstet sind. Das dritte und letzte Schulungswochenende wird diesen Wissenstransfer abschließen und die Betreuer:innen optimal in ihrer wichtigen Aufgabe unterstützen.