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Kommunale Wärmeplanung

Auf Basis des Wärmeplanungsgesetzes (WPG), das am 1. Januar 2024 bundesweit in Kraft getreten ist, sind alle deutschen Kommunen mit weniger als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern verpflichtet, bis zum 30. Juni 2028 einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen.

Die Nationale Klimaschutzinitiative (KSI) in der Gemeinde Schauenburg

22.01.25/ Die Gemeinde Schauenburg setzt die Wärmeplanung mit sechs weiteren Kommunen im Landkreis Kassel gemeinsam um. Das Projekt wird durch die ausführenden Dienstleistern con|energy consult GmbH und EDAG Production Solutions GmbH & Co. KG sowie die koordinierenden Energieagentur im Landkreis Kassel Energie 2000 e.V. durchgeführt.
In der Wärmeplanung erfolgt eine Bestands- und Potenzialanalyse der jeweiligen Kommunen, deren Ergebnisse zur Entwicklung von Zielszenarien, Maßnahmen und Umsetzungsstrategien genutzt werden. Der Prozess wird durch verschiedene Workshop-Formate und Informationsveranstaltungen begleitet, die die Beteiligung von Akteuren und Öffentlichkeit innerhalb des Projektes ermöglichen.
Die gesamte Projektdurchführung wird fortlaufend dokumentiert, die abschließenden Ergebnisse werden in Form eines digitalen Zwillings, als Abbild des Ist-Zustandes, sowie eines Wärmeplans aufbereitet und den Kommunen sowie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
                                                                                                                  

  • Laufzeit: Kalenderjahr 2025
  • Partner: con|energy consult GmbH (ausführender Dienstleister), EDAG Engineering Group AG (ausführender Dienstleister), Energie 2000 e.V. (Koordination)
  • Förderkennzeichen: 67K28748
                                                                                                                  

Nationale Klimaschutzinitiative

Hintergrund: Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Fördersiegel und Wappen

Die Bürgerversammlung am 22. April 2025

Im Rahmen des Projektes Kommunalen Wärmeplanung für die Gemeinde Schauenburg wurde zur ersten Informationsveranstaltung am 22. April 2025 eingeladen. Die Veranstaltung im Elgershaus, die zusammen mit der Gemeinde Habichtswald durchgeführt wurde, war gut besucht. Knapp 50 Gäste folgten dem Vortrag der beauftragten Dienstleister con|energy consult und EDAG PS zum Stand der Umsetzung der gesetzlich vorgeschriebene kommunale Wärmeplanung.
Während der Veranstaltung wurden erste Zwischenergebnisse und den aktuellen Stand des Projekts vorgestellt und die Hintergründe und Ziele der kommunalen Wärmeplanung erläutert.
Ziel dieses Prozesses ist es, Strategien zu entwickeln, um die zukünftige Wärmeversorgung nachhaltig, klimafreundlich, praxistauglich und bezahlbar zu gestalten. 

Zum Ende der Veranstaltung gab es eine entspannte Diskussion mit Fragen sowie auch Stellungnahmen und Erfahrungsberichten von Bürgern – ein Beispiel: Ein Bürger aus Habichtswald berichtete, dass im Zuge des Neubaugebiets in Habichtswald ein Energiekonzept erstellt wurde und darin Geothermie als unwirtschaftlich behandelt wurde. Er fragte dann nach der Auswertung der Potentiale. Die Antwort: Es werden hier lediglich Potentiale aufgezeigt, deren Wirtschaftlichkeit kann aber in dem Verfahren nicht vollends betrachtet werden - dies wäre im Nachgang der KWP zu klären.
(Anmerkung: In der gezeigten Präsentation wurden Geothermie Potentiale für Habichtswald dargestellt, für Schauenburg nicht - für Schauenburg ist Geothermie weitgehend ausgeschlossen, da sich die Gemeinde in Wasserschutzgebieten befindet, wo Geothermie im Grunde nicht erlaubt ist.)
In einer weiteren Frage ging es um den Sachstand zum Thema „Bürgerenergiegenossenschaft“. Der Bürgermeister berichtete, dass seitens der Gemeinde alle Vorbereitungen getroffen wurden, beim Investor aber noch die Grundstücksverfügbarkeit nicht vollends geklärt ist.
Eine weitere Anmerkung wurde bezüglich der energetischen Sanierung eines Bestandsgebäudes und dem Einbau einer Wärmepumpe getätigt. Dies lief wohl reibungslos und die Wärmepumpe arbeitet auch im Bestand und heizt ausreichend.
Bürgermeister Plätzer erläuterte außerdem, dass aus Wirtschaftlichkeitsgründen kein Bau eines Nah-/Fernwärmenetzes durch die Gemeinde zu erwarten sei.