Martinhagen

Großenhof-Martinhagen. Der große Hof wurde bei einer Grenzberichtigung im Jahre 1470 von der Vogtei Hasungen abgetrennt und kam an den Landgraf von Hessen. 1534 kam Großenhof zum Schauenburger Gericht.

Martinhagen erscheint zuerst 1074 als Meribodonhago in einer Urkunde des Klosters Hasungen; durch diese Ersterwähnung reicht das Dorf von allen Schauenburger Ortsteilen am weitesten in die geschichtliche Vergangenheit zurück. Die Entstehung des Ortes hängt wahrscheinlich mit einer Rodung an der Korbacher Straße zusammen, die einmal Teil einer wichtigen Handelsstraße war. Das Wahrzeichen von Martinhagen ist der Martinstein, ein Basaltfelsen, der inmitten des rund 1.500 Einwohner zählenden Ortes liegt. Martinhagen verfügt über eine gepflegte Freizeitanlage mit See und Grillmöglichkeiten.